Rund um und durch das Great Basin 2016

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Nach einigen ueberlegungen bezueglich des streckenverlaufes der diesjaehrigen tour entschieden wir uns fuer eine umrundung des Great Basin, das zwischen der Sierra Nevada im westen und den Rocky Mountains im osten verlaeuft.

Bei der planung stellte sich dann heraus, dass einige angestrebten ziele im norden des Great Basin nicht erreichbar sind, weil die zufahrt zu den interessanten zielen fuer unsere fahrzeuggroesse nicht erlaubt ist, oder die area ganz gesperrt ist.

Mangels alternativen verzichten wir deshalb auf den noerdlichen teil und verkuerzen die strecke indem wir in der geografischen hoehe von Tonopa, NV, quer durch die noerdliche Mojave-wueste fahren.

Wir starten und enden erstmalig in Los Angeles. Fuer die durchfuehrung waehlten wir den zeitraum ende September bis mitte Oktober, in der annahme, dass die temperaturen dann einigermassen ertraeglicher fuer uns waeren. Aber da lagen wir mit unserer annahme total daneben. Schon bei der ankunft wurden wir mit fast 40°C geschockt.

Nach der fahrzeuguebernahme strebten wir an Los Angeles schnellstmoeglich in nordoestlicher richtung hinter uns zu bringen.
Aber auch in der Ghost Town “Calico”, wo im 19. jahrhundert nach silber gebuddelt wurde, war es noch nicht besser.
Der geplante aufenthalt wurde wegen der temperaturen auf eine stunde verkuerzt.

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Ueberall in den umliegenden bergen sieht man die eingaenge der silberminen und der geraetschaften, die man einfach zurueckgelassen hat.

Erst am naechsten tag wurden die temperaturen ertraeglicher und der besuch eines weiteren minen-ortes  ergibt sich aus einer kleinen streckenaenderung: “Oatman”. Hier wurde bis mitte der 30er jahre sehr erfolgreich nach gold gegraben. Dann gaben die minen  nichts mehr her und 1942 wurde die letzte mine geschlossen und der ort wurde zur ghost town.

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Erst gegen ende des 20. jahrhunderts wurde der ort in muehevoller kleinarbeit wieder belebt und touristisch aufgebaut.

Zwischen Oatman und Flagstaff fahren wir auch ein teilstrecke auf der alten Route 66, besuchen den Sunset Crater Vulcano National Monument und die ruien des Wupatki National Monument

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Ueber Page und dem Lake Powell geht es auf dem Hwy 89 weiter ueber Kanap zum wunschziel Cedar Breake Nationa Monument, das wir nach mehreren fehlversuchen in den jahren zuvor, endlich schneefrei erreichen koennen.

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Auf dem weg zum Cedar Breaks National Monument kommt man durch das winzige maeusedorf Orderville, wenn man, so wie wir aus dem sueden kommt. Hier gibt es direkt am Hwy und nicht zu uebersehen eine deutsche baeckerei, wo man richtiges unglaublich leckeres deutsches brot kaufen kann. Eine oase in der brotwueste USA, was eher eine seltenheit ist.

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Ueber die State Parks Gunlook S.P., Snow Canyon S.P., Kershaw-Ryan S.P. und eine unterbrechung in Tonopah erreichen wir die White Mountains in Kalifornien.

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In den White Mountains wachsen in der hoehe ab 3.000 meter die aeltersten baeume dieser welt, Bristlecone Pines, die hier in betraechtlicher anzahl bestaunen werden koennen.
Bei dem zur zeit aelteste baum hat man 5.095 jahresringe gezaehlt.

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Wir verlassen die White Mountains in richtung sueden an der ostseite der Sierra Nevada entlang. In Lone Pine legen wir einen stopp ein, um die labyrinthe der Alabama Hills zu besuchen, die bis in die 60er jahre als filmkulisse in vielen westernfilmen dienten.

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Fast wie ein wahrzeichen ist diese felsenformation, die fast in jedem reisefuehrer zu finden ist.

In dem felsenlabyrinth hat sich seit unserem ersten besuch maechtig viel getan. Das wilde kreuz und quer durch die felsen streifen ist nicht mehr. Es gibt nun trails auf denen man durch die felsen geleitet wird. Die drehorte der filme wurde kenntlich gemacht, so dass man die filme zu ordnen kann.

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Der Mount Whitney, der hoechste berg Kaliforniens wird von der morgensonne angestrahlt.

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Weiter geht es zu den Trona Pinnacles, eine ungewoehnliche felsenformation in mitten einer ebene der Mojave Wueste westlich des Death Valley National Park.
Die maechtigen felssaeulen entstanden vor ca. 100.000 jahren durch Kalkablagerungen auf dem grund des Searles Lake Basin, der in dieser region eine tiefe von ca. 200 metern erreichte, aber schon seit langer zeit ausgetrocknet ist.

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Ueber Ridgecrest und den Hwy 178 nach westen durch die Sierra Nevada, am Lake Isabella vorbei, wo wir eine uebernachtung einlegten, erreichen wird den Sequoia National Park. Auf dem Potwicha campground richten wir uns fuer zwei naechte ein.

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Der General Sherman ist der gewaltigste von allen mammutbaeumen. Er hat einen stammumfang von 38,3 metern. Mit einem volumen von 1.500 qm³ ist er der gewaltigste baum der welt (laut den angaben im Sequoja National Park).

Anschliessend wechseln wir in den benachbarten Kings Canyon National Park. Auch hin stehen die riesenmammutbaeume in grosser anzahl.  Wir fahren im Canyon bis an das ende der strasse (ca. 30 Meilen) und verweilen an den sehenswerten stationen.

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So als erstes geht es zum Chicago Stump. Dieser ist wohl der dickste von allen gefaellten baeumen. Er wurde in den 30er jahren bei der weltausstellung in Chicago ausgestellt.

Was fuer eine todsuende

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Der Kings Canyon National Park ist der letzte gemeinsame ort. Die freunde fahren nach hause richtung norden und wir fahren planmaessig richtung suedwesten bis an die kueste.

Hier unser letztes gemeinsames campfeuer

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Unser weg fuehrt uns ueber die Hwys 180, 41, 46, 101 und 1 durch das sehr kurvenreiche kuestengebirge nach Morro Bay. Dort verbringen wir eine nacht im Morro Bay State Park. Die campgrounds, einschliesslich der State Parks sind in diesem teil von Kalifornien unverschaemt und unangemessen teuer.

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Am spaeten nachmittag kommen wir auf dem angepeilten campgrund an. Das feuer brennt schnell, da ein kraeftiger wind nach hilft, wie man am funken spruehen sehen kann.
Kurze zeit spaeter versinkt die sonne im pazifischen ozean.

Unsere fahrt geht nun immer entlang der Kueste und ein schoener ausblick jagt den anderen. Auch wird es wieder waermer, je weiter wir nach sueden und somit dem ende einer weiteren schoenen reise kommen.
Der Malibu Creek State Park ist unsere letzte station vor der rueckgabe des fahrzeuges.

Die rueckgabe erfolgte wie immer recht zuegig, einschliesslich der erstattung einer reparatur und vorlage von gekauften kleinteilen.

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Bye, bye Los Angeles

Planmaessig bringt uns der shuttle service zum flughafen. Verkehrbedingt dauert die fahrt weit ueber eine stunde.
Puenklich um 17.05h hebt der flieger nach Muenchen ab.
Ankunft in Muenschen ist fuer 13.00h berechnet.
Von dort geht es dann um 15.30h nach D-dorf. Ankunft in Duesseldorf: 16.40h
Unser nachbar Peter wartet schon und bringt uns sicher nach hause.

Eine sehr schoene tour ist damit zu ende.

Fuer die Statistik:
Gesamt gefahren:                2.275 Meilen            oder   3.660 Km
Benzinverbrauch:                239,694 Gallons       oder   908,44 Liter Propanverbrauch:                5,90 Gallons             oder   22,36 Liter

Durchschnittsverbrauch:      9,49 Meilen/Gallon  oder  24,82 Liter/100km

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