Unsere reise beginnt mit dem flug von Duesseldorf ueber Muenchen nach Chicago. Die kofferabgabe am flughafen in Duesseldorf geht sehr zuegig. Auch beim abflug nach Muenchen gibt es keine verzoegerung. In muenchen ist 01:20h aufenthalt, Gerade richtig um von einen gate auf das andere zu wechseln. Auch dieser flieger nach Chicago geht sehr puenktlich raus. Nach einem sehr ruhigen flug kommen wir in Chicago etwas vor der berechneten zeit an. Bei den einreiseformalitaeten gibt es dann noch eine ueberraschung; Es geht alles ungewoehnlich schnell. Man scheint den ablauf gegenueber dem letzten besuch im vorjahr noch einmal optimiert zu haben. Wir sind schon durch noch bevor das kofferband zu laufen beginnt. Langsam wird das schon unheimlich. Wie schon im vorjahr sind wir fuer eine nacht im Best Western at O’Hare untergebracht.
Am naechsten tag geht es mit dem bus zum aufbauhersteller nach Middlebury in Indiana. Der bus ist wieder voll, wobei die meisten teilnehmer wieder Niederlaender sind. In der vorbei ziehenden landschaft sieht man noch grosse mengen von schneeresten und man kann nur ahnen wie heftig der winter in diesem jahr im mittleren westen zugeschlagen hat. Nach der ankunft in Middlebury hat man den eindruck, das der organisatorische ablauf bei den uebergabeformalitaeten in diesem jahr etwas aus dem ruder laeuft.
Gegen 14.00h haben wir den etwas chaotischen teil ueberstanden und koennen mit unserem fahrbaren zu hause starten.
Die fahrt durch den Mittleren Westen ist ziemlich ereignislos und langweilig. Tornados haben wir nicht zu befuerchten, da die temperatur zu niedrig ist. Es ist kuehl aber trocken. Wir benutzen ueberwiegend Hwys und kommen schnell voran, weil der hauptverkehr auf den interstates abgewickelt wird.
Im westen von Kansas machen wir station in Dodge City, die stadt in der Wyatt Erp seine spuren hinterliess und die aus vielen westernfilmen bekannt ist. Geht man durch den historischen teil der stadt, trifft man ueberall auf zeugnisse der vergangenheit, auf die die stadt heute stolz ist, was sicher nicht immer der fall war.
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Nach 6 tagen langweiliger fahrt durch den Mittleren Westen, erreichen wir den ersten sehenswerten ort im diesjaehrigen programm, den Dead Horse Point State Park in Utah.
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- Chimney Rock an der Cottonwood Canyon Road
Naechste station ist der Kodacrome Basin State Park. auf dem schoenen in der natur angelegte campground bleiben wir drei tage. Von hier aus geht es in dem riesigen gelaende des Grand Staircase Escalante National Monument in verschiedene richtungen zu den interessanten und sehenswerten orten.
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Ein weiteres highlight der besonderen art findet man in den Pine Valley Mountains. Die Candy Cliffs in der region der Yant Flats sind nur mit einem gelaendegaengigen fahrzeug und anschliessendem fussmarsch durch eine sehr wenig besuchte wildnis zu erreichen. Voellig unerwartet steht man ploetzlich am rand einer klippe und schaut von oben in eine unwirklich aussehende felsenlandschaft. Die faerbung ist ueberwiegend rot/rosa mit weissen streifen durchzogen. Die leuchtkraft haengt stark von der intensitaet des einfallenden lichtes ab. Kaum zu glauben, dass der naechst groessere ort nur 25 Meilen luftlinie entfernt ist.
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Nachdem wir die freunde nach hause verabschiedet haben, geht unsere fahrt nach suedosten weiter. Nach einem kurzen aufenthalt im Zion National Parkgeht es zunaechst nach Lees Ferry am Colorado River. Hier fliesst der Colorado noch sehr ruhig dahin, deshalb wurde an dieser stelle noch bis 1928 eine faehre betrieben.
Heute dient diese stelle als startplatz fuer die abenteuerlichen rafting-touren durch den Grand Canyon.
Weiter geht es richtung sueden und nach mehrjaehriger pause mal wieder zum sued rim des Grand Canyon National Park. Bei jedem besuch erfasst man neue eindruecke an diesem riesigen loch in der erde und die kamera leistet hier schwerstarbeit.
Naechste station ist die region um Sedona. Von norden kommend fahren wir auf dem Hwy 89 durch eine landschaftlich sehr reizvolle und kurvenreiche gegend in den ehemals beschaulichen und durch die hippy-bewegung bekannt gewordenen ort Sedona, der inzwischen zu einem touristenmagnet geworden ist, in dem es turbolenter zu geht als auf der Duesseldorfer Koenigsallee. Da wir so ein treiben im urlaub auf keinen fall wollen, durchfahren wir Sedona auf dem schnellsten wege und machen station im Dead Horse Ranch State Park bei Cottonwood. Dies ist gleichzeitig der suedlichste teil unserer reise.
Ueber Prescott, die ehemalige hauptstadt von Arizona, Kingman und vorbei am HooverDam und Lake Meadgeht es in den Valley of Fire State Park, unsere letzte station vor der fahrzeugrueckgabe in Las Vegas.
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Unser letzter aufenthalt vor dem rueckflug: das Hard Rock Hotel in Las Vegas. Der rueckflug ist dann nur noch routine, wenn nicht wieder eine vulkan ausbricht.
Fuer die statistik: Gesamt gefahren: 2.994 Meilen oder 4.817,35 Km Benzinverbrauch: 346,61 Gallons oder 1.313,65 Liter Propanverbrauch: 17,3 Gallons oder 65,57 Liter Durchschnittsverbrauch: 8,64 Meilen/Gallon oder 27,27 Liter / 100km