Wunderland Suedwest 2010

Von Indiana zum Lake Powell

Wir starten wieder in Indiana und fahren richtung westen. Aufgrund der jahreszeitlichen temperaturen orientieren wir uns etwas suedlich, entlang der Interstate 40.

Zunaechst ist wieder nur fahren durch den relativ langweiligen Mittleren Westen an gesagt.
Fahren bis an das ende der grossen scheibe. Aber keine angst, man faellt nicht runter.
Gelegentlich sieht man ein anderes auto und freut sich, dass man doch nicht ganz allein auf der welt ist.

Nach vier tagen langweiliger fahrt faengt es dann langsam an interessant zu werden.
Die Bisti Badlands Wilderness, ein schutzgebiet im nordwesten von New Mexico, mitten im nichts
Nur wenige besucher verirren sich in diese gottverlassene, einsame gegend. Aber das hat fuer diese empfindlichen und leicht zerstoerbaren bauwerke der natur auch seine vorteile.
Bleibt zu hoffen, dass diese kostbarkeiten der natur noch lange erhalten bleiben, denn inzwischen gibt es vermehrt hinweisschilder, die besucher anlocken werden.

Weiter nordwestlich, bereits in Arizona, oder besser gesagt genau auf der grenze Arizona/Utah, liegt das Monument Valley, dem wir einen weiteren besuch abstatten.
Auf dem weg dort hin, legen wir einen stop am Mexican Hat Rock ein.

weitere fotos siehe hier    

Zwischen Page und Kanab

Die weiterfahrt geht bis zum Lake Powell, dort richten wir uns fuer die naechsten 8 tage auf den Wahweap Campground ein.
Hier treffen wir die freunde aus Kalifornien, mit denen wir gemeinsam einige jeeptouren in das hinterland von Grand Staircase Escalante Nation Monument (GSENM) und Paria-Canyon - Vermilion Cliff Wilderness unternehmen wollen.

Nachdem wir am naechsten morgen an der taeglichen lotterie fuer eine permit zur WAVE teilgenommen hatten und - nicht ueberraschend - leer ausgingen, entschliessen wir uns fuer eine wanderung durch den Wire Pass Slot Canyon und Buckskin Gulch.

Am naechsten morgen machen wir uns schon frueh auf den weg, weil wir auch noch mal bei der lotterie unser glueck versuchen wollen, fuer die WAVE eine permit zu erhalten . Wieder sind mehr als 60 personen anwesend, die auf losglueck hoffen. Aber dieses mal haben wir glueck und sind dabei, Bingo.

White Pockets:
Mit einem riesigen happygefuehl machen wir uns auf den zeitraubenden weg, der es wirklich in sich hat. Selbst mit einem “normalen” allrad-fahrzeug wuerde ich mich hier nicht hin trauen, da diese meist nicht genug bodenfreiheit haben. Aber was man hier zu sehen bekommt, lohnt den aufwand.

THE WAVE ist sicher ein besonderer hoehepunkt bei einer tour durch diese region. Nicht nur wegen der einmaligkeit, sondern auch wegen der restriktiven besucherbeschraenkung.
Inzwischen ist die wegbeschreibung, die man bei der permitvergabe erhaelt, etwas komfortabler geworden, als diese in frueheren berichten beschrieben wurde. 

Nach den besuchen an THE WAVE und den White Pockets erscheinen die noch ausstehenden sehenswuerdigkeiten etwas blass, obwohl diese nicht weniger interessant sind.

So haben wir noch weitere fahrten und wanderungen zu interessanten orten unternommen:

- Water Hole Canyon,
- Wahweap Valley,
- Corel Pink Sand Dunes
- Valley of Fire
 

Das ende und abschlussfoto einer traumhaften tour, die unausloeschlich in erinnerung bleiben wird.